Die Coronakrise hat unsere Welt in vielerlei Hinsicht durcheinandergebracht – Velofahren aber ist so angesagt wie eh und je und erlebt zurzeit einen regelrechten Boom. Trendforscherinnen und Trendforscher betiteln Velofahren als neue Volkssportart. Kein Wunder, sowohl in der Umweltpolitik als auch in der Medizin gilt das Velo als das gesündeste Fortbewegungsmittel. Dieser Boom hat aber Folgen: ausverkaufte Lager, Händler erhalten wochenlang keine neuen Bikes, lange Service-Wartezeiten. Dabei ist die Lösung naheliegend: Velos reparieren statt neue kaufen.
Die Umwelt sagt Danke
Die Arbeitsgruppe Assembling widmet sich voll und ganz den Zweirädern: Funktionstüchtige Velos werden unter professioneller Anleitung von Jugendlichen und Erwachsenen aus unseren Arbeitsintegrationsprogrammen komplett überholt und an Velobörsen in der Region günstig verkauft. Auf diese Weise findet so manches Velo noch einmal eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer.
Dem alten Velo ein zweites Leben schenken: für die Umwelt ist das ressourcenschonend und es führt zu einem nachhaltigeren Bewusstsein. «Wir erhalten auch Velos, die wir nicht mehr reparieren können. In diesem Fall montieren wir die brauchbaren Teile ab und nutzen sie, um andere Fahrräder wieder in Schuss zu bringen», erklärt Leonardo Barraco, Arbeitsgruppenleiter Manufacturing & Assembling. Jedes Velo ist somit ein Unikat und garantiert neben dem Zu-Fuss-Gehen die ökologischste Fortbewegungsart.
Wer also lieber auf Oldies setzt, sollte sein Glück an der nächsten Velobörse versuchen. Manufacturing & Assembling ist jeweils an verschiedenen Velobörsen in der Region Baden Brugg vertreten. Sobald die nächsten Termine bekannt sind, werden diese unter Agenda veröffentlicht. Die Jagd nach Schnäppchen lohnt sich: Die restaurierten Velos sind günstig und nachhaltig.